Planungsoffensive zum Ausbau von Windkraft und Solar: Um die Energiewende zu beschleunigen, hat die Landesregierung beschlossen, dass in jeder Region 2% der Flächen für den Ausbau von erneuerbaren Energien bereitgestellt werden müssen. Am 17.01.2024 hatte der Regionalverband zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung eingeladen.

Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg wies in ihrer Rede auf die Bedeutung schnell verfügbarer und verlässlicher erneuerbarer Energien für die Region hin. Insbesondere auch für die Wirtschaft, denn der Wohlstand in unserer Region beruht darauf. Nicht nur der auch hier vor Ort bereits deutlich spürbare Klimawandel macht den schnellen Ausbau von Windkraft und Solar in der Region erforderlich, sondern auch der Wegfall von Erdgas durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und der 2011 von der CDU/CSU-FDP-Koalition der Bundesregierung beschlossene Atomausstieg.

Der Direktor des Regionalverbands, Herr Dr. Heine und die stellvertretende Direktorin Frau Dr. Kießling erläuterten den aufwendigen Prozess, der zum jetzt vorgestellten Teilregionalplan Energie und den darin vorgesehenen Flächen für Windenergie und Freiflächen-Photovoltaik geführt hat.

Alle Folien aus den Vorträgen mit den detaillierten Landkarten und allen Abwägungskriterien sind auf der Homepage des Regionalverbands unter diesem Link zu finden: Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (RVBO) (rvbo-energie.de)

Den Großteil der Windenergie-Flächen in den Landkreisen Ravensburg, Bodenseekreis und Sigmaringen entfällt mit über 60 % auf den Landkreis Sigmaringen. Aufgrund von Naturschutz. Windangebot und Abständen zu Siedlungen ist der Altdorfer Wald eine der wenigen für Windkraft geeigneten Flächen im Landkreis Ravensburg. Die Vortragsfolien konkret zur sorgfältigen Auswahl der Vorrangflächen für Windenergie finden sich unter diesem Link: handout-kriterienkatalog-vorranggebiete-windenergie.pdf (rvbo-energie.de)

Der Teilregionplan Energie geht Ende Januar in die öffentliche Auslegung; hier können alle Bürger*innen dazu Stellung nehmen.